Glossar
Sie möchten sich zu bisher unbekannten Begriffen belesen oder sind auf der Suche nach weiteren Informationen zu bestimmten Themen rund um die Pflege? Dann sind Sie im MEDILUX – Glossar genau richtig. Wir erklären Fachbegriffe und helfen Ihnen dabei weiter, das Thema Pflege besser zu verstehen.
A - D
Die 24-Stunden-Pflege ist die durchgängige Betreuung pflegebedürftiger Menschen in einem häuslichen Umfeld. Bei MEDILUX in Magdeburg werden hierbei Pflegewohngemeinschaften zur Verfügung gestellt. Sie stellt eine Alternative zu einem Umzug in eine Pflegeeinrichtung dar. Die Rundum-Betreuung durch professionelles Fachpersonal in einer 24 Stunden Pflege kann einerseits zeitlich begrenzt oder dauerhaft in Anspruch genommen werden.
Ein Altenheim, oder auch Altersheim oder Seniorenheim genannt, stellt meist eine Wohneinrichtung für Senioren und pflegebedürftige Menschen dar. In diesem Wohnkonzept steht den Bewohnern Betreuung und Pflege zur Verfügung. Diese Wohnform wird meist mit dem Pflegeheim verwechselt.
Die Altenpflege bezeichnet die Betreuung und Pflege von Menschen im hohen Alter. (Senioren)
Hauptfokus des altersgerechten Wohnen ist der „barrierereduzierte“ Zugang zu einer Wohneinheit. Meist geeignet für Menschen mit einer alters- oder krankheitsbedingten Beeinträchtigung.
Der ambulante Pflegedienst unterstützt Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bei der Pflege zu Hause und bietet hiermit Unterstützung im Haushalt und bei den alltäglichen Dingen.
Das betreute Wohnen ist ein Wohn- und Versorgungsangebot für Menschen mit Pflegebedarf. Das sind beispielsweise alte, psychisch kranke oder geistig und/oder körperlich behinderte Menschen. Beim betreuten Wohnen im Alter wird sich auf Menschen im hohen Alter (Senioren) konzentriert.
Grundsätzlich setzen sich die Kosten für Betreutes Wohnen aus folgenden zwei Anteilen zusammen:
- Kosten für das Wohnen
- Kosten für Dienstleistungen
Beide Kostenanteile für Betreutes Wohnen variieren sehr stark.
Das wesentliche Merkmal von Demenzerkrankungen ist der Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit. Dabei kann es zu Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit kommen und langfristig weitaus gravierendere Krankheitszustände annehmen.
Der überwiegende Anteil von Demenzkranken wird zu Hause gepflegt. Die Pflege bei Demenz erfolgt meist von Personen oder den eigenen Kindern. Es ist natürlich auch möglich, dass ein Angehöriger, Freund oder Ehe-/Lebenspartner einen Demenzkranken pflegen. Wer hier professionelle Unterstützung benötigt, aht auch die Möglichkeit auf einen entsprechenden Pflegedienst zurückzugreifen.
E - L
Als „häusliche Pflege“ wird die Versorgung pflegebedürftiger Menschen in ihrer häuslichen Umgebung, also außerhalb von teil- oder vollstationären Einrichtungen, bezeichnet. Die häusliche Pflege ermöglicht es dem Pflegebedürftigen, möglichst lange in seinem heimischen und familiären Umfeld zu bleiben.
In Kapitel sieben des Sozialgesetzbuches 12 (SGB), § 61 bis § 66a, sind die Leistungen und Voraussetzungen der „Hilfe zur Pflege“ genannt. Dabei handelt es sich um eine Form der Sozialhilfe, die pflegebedürftigen Personen zusteht, wenn sie die für die Pflege benötigten Mittel durch eigenes Einkommen und Vermögen nicht oder nicht vollständig decken können.
Als pflegende Angehörige hat man es oft mit vielen Dingen zutun und diese Situation kann überfordernd wirken. Falls Sie hier Unterstützung benötigen, melden Sie sich unverbindlich bei uns. Hier klicken
M - P
Der Pflegebedarf ist die konkret oder potenziell notwendige Menge an pflegerischer Unterstützung.
Pflegegrade erhalten Menschen, die in ihrer Selbständigkeit und Alltagskompetenz eingeschränkt sind. Detaillierte Informationen erhalten Sie hier.
Ein Pflegeheim ist eine Einrichtung, in der pflegebedürftige Menschen ganztägig (vollstationär) oder nur teilstationär untergebracht und unter der Verantwortung professioneller Pflege-Dienstleister betreut werden.
Eine Pflege-Wohngemeinschaften ist ein Wohn- und Versorgungsangebot für Menschen mit Pflegebedarf. Eine betreute Wohngemeinschaft gibt Geborgenheit und Zugehörigkeit. Ausführliche Informationen finden Sie hier.
Die Kosten für das Leben im Pflegeheim setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen. Zum Beispiel spielen hier folgende Punkte mit ein:
- Kosten für Pflege und Betreuung
- Kosten für Verpflegung und Unterkunft
- gegebenenfalls Kosten für Zusatzleistungen
- Kosten für Miete (z.B. bei Pflegewohngemeinschaften)
Q - Z
Alle Pflegeheime und ambulanten Pflegedienste werden jährlich durch den MD (Medizinischen Dienst) oder den Prüfdienst des Verbandes der Privaten Krankenversicherung geprüft. Bei den Prüfungen liegt der Schwerpunkt auf der Prüfung des Pflegezustands und der Wirksamkeit der Pflege und Betreuungsmaßnahmen.
Die Seniorenbetreuung ist ein Teilbereich der ganzheitlichen Pflege. Der Begriff des Seniorenbetreuers ist gesetzlich nicht definiert.
Die Betreuungsform Tagespflege in der Behindertenpflege und Tagespflege für Senioren ist ein Betreuungs- und Pflegeangebot für Menschen, die sich nicht (mehr) selber vollständig versorgen können.
Die meisten älteren Menschen leben allein oder zu zweit in ihrer privaten Wohnung oder ihrem Haus. Die gewohnte Umgebung bietet Erinnerung und Geborgenheit. Diese Wohnform kann für viele Menschen lange Zeit passend sein, sie bleibt es aber oft nicht für immer. Wenn eine Pflegebedürftigkeit auftritt, die über die häuslichen Betreuungsmöglichkeiten hinausgeht, sind Seniorinnen/Senioren möglicherweise in einer betreuten Wohnform besser aufgehoben.
Externe Quellenangabe
Bundesgesundheitsministerium: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/a.html
netdoktor.de Pflege Glossar: https://www.netdoktor.de/alter-pflege/pflege-glossar-6172.html
pflege.de – Erklärung von Pflegedienstleistungen: https://www.pflege.de/altenpflege/betreutes-wohnen/
Verbraucherzentrale Deutschland: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/pflege-in-wohngemeinschaften/die-pflegewohngemeinschaft-eine-alternative-zum-heim-13583
AOK Lexikon: https://aok-bv.de/lexikon/h/index_06441.html
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